E(gelsbacher)-Mails 08/2020

Ausgabe vom 28.09.2020

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

eine ereignisreiche Sitzungsrunde liegt hinter uns. Die weitaus meisten Fraktionsanträge, nämlich
fünf, kamen diesmal von Bündnis ‘90/Die Grünen.

Dabei wurden erfreulicherweise mehrere unserer Vorschläge einstimmig beschlossen:

  • So unsere Idee einer Prüfung, die Wolfsgartenstraße durch die Pflanzung von Bäumen zu einer Allee umzugestalten. Wieviel Bäume können dort zu einer Verschönerung und zu einer Verbesserung des Mikroklimas führen?
  • In Egelsbach gibt es eine ganze Reihe von Geschäften, z.B. unsere Bäckereien, die Coffee-to-go anbieten. Die Wirtschaftsförderung der Gemeinde soll nun gemeinsam mit diesen anbietern einen Weg zur Nutzung eines örtlichen Mehrwegsystems suchen. Wir erhoffen uns damit einen Beitrag der Gemeinde, den Müllverbrauch durch Einwegbecher zu reduzieren. Unsere Jugendlichen sollen kicken können!
  • Die kleine Spielwiese an dem Stichweg Lutherstraße/Langener Straße neben der KiTa Brühl) wird durch zwei Mini-Fußballtore (1,2m x 0,8m) zu einem kleinen Bolzplatz aufgewertet.
  • Neben den sportlichen werden auch die kreativen Betätigungsmöglichkeiten der Egelsbacher Jugendlichen durch eine Graffitiwand neben dem Jugendzentrum erweitert. Eine fest installierte, wieder verwendbare Holzwand wird demnächst Kindern und Jugendlichen eine legale Möglichkeit zur Ausübung von Graffitikunst ermöglichen. Die Pflege der Wand, sowie die pädagogische Betreuung wird durch das Jugendzentrum erfolgen

Des Weiteren hatten wir beantragt, einen Basketballkorb an der bestehenden Rollschuhbahn in der Heidelberger Straße fest zu installieren. Hier kam es zunächst zu einer Zwischenlösung: Es wird vorerst eine bewegliche Basketballanlage aufgestellt (die übrigens großzügiger weise von einem der WGE Abgeordneten bereitgestellt wird), um zu sehen, ob sich der Standort eignet. In einer der nächsten Sitzungsrunden wird dann über eine mögliche feste Installation entschieden.

Leider wurde die Ausführung unseres Vorschlages der Bepflanzung des Berliner Platzes mit Bäumen gemäß den Ideen der Aktion „100 Bäume für Egelsbach“ der evangelischen Kirche und der Kerbborschen vom August vergangenen Jahres noch nicht beschlossen. Bedenken wegen des komplizierten Drainagesystems, das in den 90er Jahren auf dem Berliner Platz verlegt wurde, konnten seitens der Gemeinde zwar mittlerweile ausgeräumt werden, so dass der Gemeindevorstand einen Vorschlag auf dem Tisch legte,

  • den südlichen Rand (Heinestraße) in der Fortführung der bestehenden Baumreihe mit bis zu 8 Bäumen zu bepflanzen und
  • den nördlichen Rand auf eine Länge von 90 m mit sogar bis zu 20 Bäume zu bepflanzen.

Durch diese Lösung würde ein Beitrag zum Klimaschutz in Egelsbach geleistet und der Platz verschönert, ohne den Charakter des Berliner Platzes als Veranstaltungsplatz einzuschränken.

Leider gibt es nunmehr Gemeindevertreter, die u.a. anmerkten, dass der Bauhof nicht in der Lage sei, die neuen Bäume zu wässern und zu pflegen und dem Antrag nicht zustimmen wollten. Deshalb wurde der Antrag geschoben und das Thema muss zu unserem Bedauern weiter diskutiert werden.

Auf den Weg gebracht wurde schließlich die Neuausschreibung der Essensversorgung für die Kinderbetreuungseinrichtungen. Im Vorfeld wurden die Fraktionen befragt, welche Punkte ihrer Meinung nach in die Ausschreibung einfließen müssten. Die nun verabschiedete Vorlage enthält erfreulicherweise – insbesondere bezüglich des erhöhten Anteils an Biokost und eines abwechslungsreicheren Speiseplans mit mehr vegetarischem Anteil – die meisten unserer Vorschläge. Insgesamt wurde dem Faktor Preis jedoch eine zu starke Gewichtung gegeben. Uns ist klar, dass qualitativ hochwertiges Essen seinen Preis hat. Uns ist aber auch klar, dass das Essen bezahlbar sein muss. Deshalb werden wir uns weiter dafür einsetzen Lösungen zu finden, gesundes und hochwertiges Essen jedem Kind unabhängig vom Einkommen der Eltern anzubieten.

Als letzter Punkt wurden mit großer Mehrheit die Investitionskosten für den zweiten Bauabschnitt des Radschnellweges vom Bahnhof bis zur Gemarkungsgrenze Langen freigegeben. Da inzwischen auch die Langener Stadtverordnetenversammlung die Trassenführung in der Langener Südgemarkung gebilligt hat, können wir darauf hoffen, dass es im nächsten Jahr bei der Fertigstellung des Radschnellweges wieder ein großes Stück vorangeht.

Grüne Grüße

Ihre Egelsbacher Grünen

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